Mittwoch, 8. Juli 2009

:: Kleine Geschichte aus der Südstadt


Debler’sche Stiftung (Werner Debler). Idylle und Stadtgeschichte am Rande der Innenstadt: Seit dem Jahre 1800 gibt es das Debler’sche Stiftsgut südwestlich der Dreifaltigkeitskapelle. Als der siebzigjährige Ratsherr und Handelsmann Johann Debler im Jahre 1790 starb, kaufte sein 38jähriger Sohn Johann Georg Debler statt eines feudalen Grabsteins von der Stadt Gmünd im Jahre 1800 eine ca. 3 ha große Viehweide vor den Toren der Reichsstadt, ließ sie in 78 gleiche Stücke aufteilen und übergab sie der im Jahre 1616 gegründeten Balthasar-Debler-Stiftung. Diese verteilte die Grundstücke an Verwandte und andere Pächter, welche die Parzellen zu einem sehr niedrigen Zins auch heute noch bewirtschaften dürfen. Das Stiftsgut darf nie bebaut werden und muss nach dem Willen der Stifter auch in Zukunft als Streuobstwiese erhalten bleiben. mehr...

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